1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Spannende Geschichte auf engem Raum

Etwas versteckt hinter dem Café und neben dem Drususstein auf der Zitadelle befindet sich im Bau D bereits seit dem Jahr 2003, dennoch fast noch ein Geheimtipp, das Stadthistorische Museum. Neben einem Überblick über die gesamte  Mainzer Geschichte präsentiert es schwerpunktmäßig in sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Ausrichtung Exponate aus dem Alltag des 19. und 20. Jahrhunderts, die bei Besuchern häufig Reaktionen der Wiedererkennung und Erinnerung auslösen. Neben einem Raum für jährlich wechselnde Sonderausstellungen ist der jüdischen Geschichte von Mainz ein eigener, eindrucksvoll gestalteter Bereich gewidmet. In Ergänzung zu den Ausstellungen finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die recht gut besucht sind: Vorträge, Lesungen ernster und heiterer Natur, Buchpräsentationen, Konzerte u.a.

Dauerausstellungen

Die Dauerausstellung des Stadthistorischen Museums Mainz ist unterteilt in vier Ausstellungsschwerpunkte. [mehr erfahren]


0.2.Frühere Sonderausstellungen

Französisches Schild am Rheinufer nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Es nennt die Zeiten, in denen die Franzosen in Mainz als Besatzer waren.

Seit seiner Gründung hat sich das Stadthistorische Museum immer wieder zahlreichen Spezialthemen rund um Mainz in Sonderausstellungen gewidmet. [mehr erfahren]


Die aktuelle Sonderausstellungen finden Sie unter diesem Link.

Da die Stadt sich nicht in der Lage sah und sieht, die Trägerschaft zu übernehmen,  hat sich im Jahr 1996 der Förderverein Stadthistorisches Museum Mainz e.V. konstituiert, der dann im Jahr 2000 die Gründung eines kleinen, anfangs sehr beengt im Haus zum Stein untergebrachten Museums zustande brachte. Von Anfang an bis heute ist das ehrenamtlich tätigen Mainzer Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, allen voran dem Apotheker Hermann Stefan Keller und in unermüdlicher Aktivität Frau Dr. Hedwig  Brüchert  in enger Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz. Die Stadt unterstützt das Museum und stellte 2003 einen Teil des Baues D auf der Zitadelle zur Verfügung. Die dort vorhandenen Räume reichen auf die Dauer allerdings nicht aus, das Museum platzt aus allen Nähten. Angesichts der wahrlich überregional bedeutenden Geschichte der Stadt über Jahrhunderte hinweg hätte das Museum ein großzügiges und zentral gelegenes Domizil verdient.

Der Verein, geleitet von den Historikern Dr. Peter Lautzas und Dr.Hedwig Brüchert, tatkräftig unterstützt von Dr. Ute Engelen, Sarah Traub und Lukas Augustin, hat im Jahr 2000 die Trägerschaft des Museums übernommen, das nun von Lutz Luckhaupt betreut wird. Angestrebt wird, die Trägerschaft in der Zukunft an die 2013 gegründete Stiftung Stadthistorisches Museum Mainz übergehen zu lassen. Der Verein bemüht sich intensiv um Mitglieder, die Stiftung um Zustifter. Und damit nicht genug: Die regelmäßigen Öffnungszeiten an den Wochenenden werden durch das Engagement einer Reihe von Ehrenamtlichen ermöglicht, die aber dringend Verstärkung benötigen. Wem die Mainzer Geschichte am Herzen liegt, wer sich als Mitglied oder Sponsor Verdienste erwerben will oder wer sich einem freundlichen und interessierten Kreis von kulturell Interessierten anschließen möchte, ist herzlich eingeladen, sich am weiteren Ausbau des stadthistorischen Museums zu beteiligen!