1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Mainz von den Anfängen bis zur Gegenwart - eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte

Mit der Ausstellung „Mainz von den Anfängen bis zur Gegenwart – eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte“ kamen wir im Jahr 2005 dem Wunsch vieler Besucherinnen und Besucher nach, neben der Behandlung von Schwerpunktthemen, wie der Wirtschafts- und Alltagsgeschichte des 19./20. Jahrhunderts und der Geschichte der Mainzer Juden, einen Gesamtüberblick über die Entwicklung unserer Stadt zu bieten. Unter maximaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden wenigen Quadratmeter entwickelten wir diese Ausstellung, die, beginnend mit den frühesten Besiedlungsspuren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, alle wichtigen Epochen der Stadtgeschichte Revue passieren lässt.

Stadtansicht von Mainz 1565, Holzschnitt von Franz Behem

Der Zwang zu einer äußerst komprimierten Darstellung bedeutete für die Autorinnen und Autoren eine Herausforderung. Für jede Epoche gewannen wir ausgewiesene Experten: Für die Vor- und Frühgeschichte sowie die Merowingerzeit zeichnete Dr. Ronald Knöchlein verantwortlich, für das römische Mainz Dr. Gerd Rupprecht, für das Mittelalter Dr. Ludwig Falck, für die Zeit der Erfindungen und des Umbruchs zur Neuzeit um 1500 Dr. Wolfgang Dobras, für die kurfürstliche Zeit Dr. Elmar Rettinger. Prof. Dr. Helmut Mathy schloss mit der Zeit der Aufklärung und den Auswirkungen der französischen Revolution am Rhein an, Dr. Anton M. Keim mit dem Erwachen der demokratischen Ideen in den unruhigen Jahren des Vormärz und der Revolution von 1848/49, Dr. Hedwig Brüchert mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Dr. Diether Degreif rundete den Überblick ab mit den Nachkriegs- und Wiederaufbaujahren und der Entstehung des „Neuen Mainz“. 

Guss des Spiegels (8,2 m Durchmesser) für das VLT der ESO in Chile, 1990er Jahre[Bild: Schott AG]

Dieser Kurzdurchgang durch die Mainzer Stadtgeschichte ist nicht nur höchst informativ. Die zahlreichen Illustrationen machen ihn auch zu einem optischen Genuss. Die gesamte Ausstellung samt der Bilder ist auch in gedruckter Form erhältlich.