1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Eine Ausstellung des Fachs Kulturanthropologie/Volkskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz:

Ansichtssache. Mainz 1960 bis 1980 in den Fotografien von Viktor Brüchert

[Bild: Viktor Brüchert]

Seit 09. Oktober

Nochmals verlängert bis 20. Juni!

 

 

 

In seinen Fotografien widmete sich Viktor Brüchert (1946–2007) auf vielfältige Weise dem Mainzer Stadtleben. So lichtete er beispielsweise unterschiedliche Etappen der Altstadtsanierung sowie jugend- und subkulturelle Ereignisse wie Beat-Veranstaltungen in den 1960er-Jahren ab. Größere gesellschaftspolitische Themen spiegeln sich darüber hinaus in den Aufnahmen einer 1. Mai-Demonstration, des „Tags des ausländischen Mitbürgers“ oder der Mini-Pressen-Messe, einem Forum für das alternative Verlagswesen und Lebensentwürfe abseits des Mainstreams. Auch bieten die Fotos Einblicke in das Spannungsverhältnis von Festen, urbanem Alltag und Alltagsproblemen (Stichwort: fehlende Kindergartenplätze). Brücherts Fotografien ermöglichen somit einen aufschlussreichen Blick auf diverse Entwicklungen, auf Alltägliches und Vergessenes der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in diesen Jahrzehnten.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigten sich Master-Studierende der Kulturanthropologie / Volkskunde der JGU Mainz mit ausgewählten Themen aus Viktor Brücherts Fotonachlass, der bis zu dem Zeitpunkt unveröffentlicht war. Die Fotoausstellung stellt die Bilder in den zeitgenössischen soziokulturellen Kontext.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband.

Der Fachbereich Kulturanthropologie/Volkskunde hat einen eigenen Artikel mit weiterführenden Informationen veröffentlicht.

Video-Rundgang durch diese Ausstellung