1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Es ist bald wieder gut...? Mainz 1945 bis 1962

Truemmerbahn Frauenlobplatz
Hochseilartisten, altes Post- und Telegraphenamtsgebäude am Brand 15

Sonderausstellung vom 22. März 2015 bis 17. Juli 2016

Die Ausstellung umfasst den Zeitraum vom Kriegsende in Mainz, das von der Einnahme der Stadt durch US-amerikanische Truppen am 22. März 1945 und damit dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur markiert wird, bis zum Abschluss der ersten Wiederaufbauphase der stark zerstörten Stadt, an deren Ende die Zweitausendjahrfeier im Jahr 1962 steht. Diese Epoche war von einschneidender Bedeutung für diese Stadt und hat sich im Gedächtnis der Mainzerinnen und Mainzer tief eingegraben. Auf die Notzeit der „Trümmerjahre“ bis zur Währungsreform folgte, nach der Wiederherstellung einer demokratischen kommunalen Selbstverwaltung, eine Phase, in der vor allem versucht wurde, die Wohnungsnot zu beseitigen, die Infrastruktur wiederherzustellen, neue Wirtschaftsbetriebe in der Stadt, die ihrer rechtsrheinischen Industriegebiete durch die Zonengrenze beraubt war, anzusiedeln und das Stadtbild zu reparieren. Dabei prägte der Stil der „Fünfziger Jahre“ sowohl die Architektur als auch den Alltag und das Lebensgefühl der Menschen. Die Ausstellung will möglichst viele Aspekte beleuchten, die in diesen knapp zwei Nachkriegsjahrzehnten für das Leben der Stadt und ihrer Bevölkerung eine Rolle spielten. Veranschaulicht werden diese Themen durch Inszenierungen, Objekte, Dokumente, Fotografien und Filme sowie die verschiedenen, zum Teil widersprüchlichen französischen und deutschen Planungen für den Wiederaufbau.

Diaschau zur Asstellungseröffnung (Fotos: Thomas Nonnenmacher)

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Die Museumsleiterin Dr. Hedwig Brüchert führt die Besucher anlässlich der Vernissage durch die Ausstellung. Rechts im Bild Ministerin Vera Reiß, links daneben die Beigeordnete Marianne Grosse.