1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Festung Mainz, Residenz Darmstadt und Kurstadt Wiesbaden im Ersten Weltkrieg (1914 - 1918)

Postkarte der Nagelsäule auf dem Liebfrauenplatz vor dem Mainzer Dom (1916)

Mainz war im Ersten Weltkrieg nicht Kriegsschauplatz, aber der Krieg veränderte in vielerlei Hinsicht das Leben der Mainzer. Nach der Mobilmachung meldeten sich zahlreiche junge Menschen aus Mainz freiwillig. So stellten Unternehmen auf Kriegsproduktion um und nahmen zunehmend weibliche Beschäftigte auf. Viele Frauen engagierten sich auch in der Herstellung von „Liebesgaben“ für die Front oder im Sanitätsdienst. Schulkinder sammelten Rest- und Ersatzstoffe und halfen im Umland bei der Ernte mit. Viele Schulen wurden als Lazarette genutzt. Mit Kriegsbeginn wurde der freie Verkauf von Lebensmitteln eingeschränkt. Die ausgegebenen Rationen wurden immer knapper. Mit dem Winter 1916/ 1917 kam es zu Hungerdemonstrationen. Die Kriegsbegeisterung war mit dem Übergang zum Stellungskrieg zunehmend geschwunden.

Eine Ausstellung der Stadtarchive Darmstadt, Mainz und Wiesbaden

Eröffnung der Ausstellung und einige Eindrücke (© alle Bilder Sonja Waldmannstetter, Stadthistorisches Museum Mainz)

Grußwort von Dr. Peter Lautzas, links im Bild Dr. Peter Engels, Leiter des Darmstädter Stadtarchivs[Bild: © Sonja Waldmannstetter, Stadthistorisches Museum Mainz]