1. Die Zitadelle Mainz im winterlichen Gewand
  2. Doppelhorn von Gebr. Alexander (1915)
  3. Marionettenbühne (1928)
  4. Kettenhandtasche mit Stofffutter (Metallwarenfabrik Wilhelm Hanss)
  5. Landschafts-Bildkarten (kombinierbar)

Die Anfänge

Bier - ein Getränk mit Tradition

Babylonische Biertrinker. Um keine Brotstücke, aus denen das Bier hergestellt wurde, in den Mund zu bekommen, verwendete man Saugröhrchen.[Bild: Deutscher Brauer-Bund, Berlin]

Die Geschichte des Bieres reicht mehr als 6.000 Jahre zurück. Bereits in den ersten Hochkulturen der Sumerer und Babylonier (im heutigen Irak) erlangte es einen hohen Stellenwert. Vom antiken Ägypten über die Gallier und die mittelalterlichen Städte bis heute hat sich daran kaum etwas verändert.

Getreideanbau als Grundlage

Die älteste römische Brauerei nördlich der Alpen wurde in Regensburg gefunden.[Bild: Werner Doenni [CC BY-SA 3.0]]

Getreide bildet die wichtigste Voraussetzung für die Entstehung und Verbreitung des Bieres. Die Mittelmeerkultur der Römer bevorzugte allerdings den Wein. Das Klima eignete sich hier nicht für den Getreideanbau. Auf den Eroberungszügen im Norden lernten sie dann auch das Bier lieben. Hinweise auf seine Verbreitung liefern z. B. der Fund einer römischen Brauerei in Regensburg und die römischen Grabsteine von Bierhändlern aus Trier.

Mainz als Bierhochburg

Gerade die Region um Mainz – das heutige Rheinhessen – eignet sich zum Anbau von Getreide besonders gut. Die Anbaufläche von Braugerste in Rheinland-Pfalz betrug 2010 über 42.000 Hektar, davon rund 15.000 in Rheinhessen. Es verwundert daher nicht, wenn sich gerade hier eine nicht geringe Anzahl von Brauereien etablieren konnte.

Autor: Jürgen Birk